Mittwoch, 26. Oktober 2011

Nach Stockholm…

150 Meilen später sind wir wieder in Väckelsång angekommen. Und wer hätte es gedacht, das Auto will nicht mehr :-D Aber dazu an Ende mehr.
Nach Stockholm fuhren wir über Sigtuna nach Uppsala. In Sigtuna besichtigten wir den mittelalterlichen Stadtskern und den Hafen und in Uppsala den Dom. Beides auf seine Art sehr sehr schön bzw. beeindruckend. Im Dom war alles so fein gemalt, aber kein Teil glich einem anderen. 
Die Innenstadt

Uppsala Dom
genauso hoch wie lang

Wandmalerei
eine von vielen^^
Dann gings weiter nödlich vom Vänern bis Kristinehamn. Dort übernachteten wir auf dem Land in einem B&B. Das war doch sehr niedlich. Allein diese ländliche Einrichtung, toll. Und dann gab es eine Küche und auch einen Fernsehraum- ein schöner ruhiger Abend, der nach den 5 Tagen Großstadt mir zumindest sehr gut tat. Am Morgen gab es dann natürlich ganz frische Eier vom eigenen Hof. Es ging weiter am Vänern entlang Richtung Håverud,über kleine geschlängelte Landwege. Dort ging esd ein Aquädukt und gleichzeitig noch zwei drei weitere Brücke für die Eisenbahn, Schiffe oder Autos. Und alles zusammen ergibt folgendes Bild. Schon beeindruckend.
Der Blick nach Unten
im Rücken noch die Autobrücke

Das Ende der Schleuse
Weiter ging es zur Küste durch eine widerum andere Landschaft. Nun gab es viele blanke Felsen und alles war etwas hügelicher. Und dann kam Smögen. Ein absoluter Touristenmagnet, aber auch im Herbst sehr schön. Schon davor der Schärengarten hat überzeugt. Auf der smögenbryggan (Holzsteg) haben wir uns dann unsere Füße vertreten und bei Göstas skagenröra (Krabbensalat) und frische räkor (Krabben) gekauft. *lecker*
Smögenbryggan

Die Häuser in den Fels gebaut...

Schon schön oder???

Und wie liebevoll der Steg gezimmert ist...
















Es ging weiter mit der Fähre von Lysekil nach Orust und über die Brücke nach Tjörn. Soll heißen noch mehr Schären. Echt ein schöner Ausblick, auch bei beginnendem Sonnenuntergang :-) Schließlich kamen wir in Göteborg an und bezogen unser Quartier in einem Hostel. Dort verputzten wir dann erstmal unsere Einkäufe. *dubbeltgott* Anschließend zwang uns der volle Bauch noch einmal raus. Ab ging es mit der Straßenbahn in die Innenstadt. U.a. schauten wir uns im Hafen und in Haga um. Letzteres fand ich sehr schön und gerade am Tag kann ich mir richtig gut vorstellen da meinen Kaffee zu genießen. Ein richtig süßer gemütlicher Fleck mitten in der Großstadt. Ansonsten hat mich Göteborg nicht so überzeugt, da fand ich Stockholm doch deutlich schöner.
Gangway zum Hafenviertel

Fast wie das London Wheel

Göteborgs Oper bei Nacht

Richtig gemütlich schon in der Nacht
















Am nächsten Morgen zogen wir weiter Richtung Lidköping. Dort gab es dann nur middag (Mittag). Heute war unser erster Regentag. Gut man will sich nicht beschweren, denn immerhin war es eine Woche lang richtig schön^^ Man darf ja auch nicht vergessen, dass Oktober ist und wir Herbst haben. Daher führen wir „schnell“ über den Kinnekulleledsen (der führt über einen Plateauberg) weiter Richtung Motala, der ersten Schleuse aus dem Vättern in den Göta Kanal. Unser Weg führte unser weiter bis nach Borensberg, wo wir im Göta Hotell abgewiesen wurden und einen sehr niedlichen Raum, 200 m Luftlinie entfernt, für deutlich günstigeres Geld bezogen haben.
Kunst auf dem Göta Kanal

weitere erste Eindrücke bei Nacht

Unser Zimmer *schön*








Am nächsten Morgen fuhren wir entlang des Göta Kanals bis Berg. Wo 11 Schleusen am Stück 18 Höhenmeter überwinden und in den See Roxen führen. Zuerst kommt Berg (2 Schleusen) und zum Schluss Carl Johan (7 Schleusen). Die gesamte Anlage wurde gerade winterfest gemacht und man ließ sie soweit leerlaufen, weil das Material sonst zu sehr unter dem sich bildenden Eis leiden würde. Schon beeindrucken wie das Wasser aus der letzten Schleuse durch die sechs leeren davor schon. Ich hätte das gar nicht so kapiert, aber nach einen kurzem Gespräch mit einem Angestellten, war es klar. Sehr nett und geduldig hat er mir erklärt warum und wieso :-D
Der Wegweiser an den Bergschleusen :-D

Blick von ganz Oben

Die letzten sieben Schleusen

Und das Wasser schoss...

...und sprudelte nur so =)














Der Göta Kanal ist echt schön und auch der Radweg der direkt daran entlang führt reizt mich schon. Also irgendwann einmal ;-) Besonders schön fand ich, dass zu den Seiten, der Kanal nur von Bäumen und keinem Damm begleitet wird und man daher einen schön Blick über die umgebene Landschaft hat. Zurück ging es dann nach einem Mittagsstopp in Gränna. Wir fuhren fast direkt durch nach Övre Källehult, wo wir zum fika (Kaffee) bei Peter, Kathrin und Marlin geladen waren. Abends dann um halb 7 kamen wir wohlerhalten in Väckelsång an. Uns ging es gut, nur Papa war mit den Nerven am Ende. Etwa 100 km vor unserem Ziel ging immermal wieder das Batteriesymbol an. Das kannte ich ja schon :-D Auf dem Weg zurück von Peter, ging dann aber gar nichts mehr und wir fuhren wieder einmal nur auf Batterie. Somit rollten wir wirklich mit den letzten Kräften auf die Einfahrt, mit wild leuchtendem Cockpit, weil alle elektronischen Geräte bereits ausgefallen waren.

Wie Lasse sagte, dass ist eben ein Asphaltauto :-D Naja, letztendlich haben sie dann festgestellt, dass es doch der Generator war... Eine der Kupferspulen war kaputt und dann geht das manchmal eben und manchmal nicht! Also musste ein Generator her. Es wurde einer bestellt, auch Sakra, ca. 150 km entfernt. Am Morgen stellte sich jedoch raus, dass dieser auf dem Weg nach Stockholm war... Falsche Richtung. Also fuhr ein Mitarbeiten um halb 2 los um einen anderen aus diesem Ort zu holen, bzw. aus der anderen Richtung kam auch einer... Sie trafen sich also in der Mitte und nach dem ganzen Stress saß der neue Generator 16:15 wieder an seinem Platz. Eigentlich schließt die Werkstatt um 4... aber sonst wären wir eben nicht nach Hause gekommen. Sehr nett auf jeden Fall. Und bisher geht auch alles gut.

Viele Liebe Grüße
Anna

1 Kommentar:

  1. Vilka fina bilder, både från Göta Kanal och från Smögen.
    Hoppas allt är bra med er.

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