Dienstag, 30. August 2011

Nachtrag: Jönköping-Gränna/Visingsö-Eksjö

Unsere letzte Rundreise und unsere letzten Reisetage. Am Dienstag starteten wir in Gewitter bzw. heftigen Regenschauern und fuhren vorbei an Rydaholm, wo das Auto-, Musik- und Spielsachenmuseum liegt, wo wir über Himmelfahrt schon waren. Als wir ankamen, wurde das Wetter immer besser und da die Jugendherberge eh keinen freien Platz mehr für uns hatte, suchten wir uns ein Plätzchen auf dem Zeltplatz. Im nachhinein war das zwar nicht viel billiger, aber es war regelrechtes Luxuscampen. Wir hatten einen Herd auf dem wir kochen konnte. Warmwasser zum duschen war frei und ebenso das WLAN. Zu Fuß ging es dann in die Stadt, entlang der Strandpromenade direkt am Vättern. Schon ein toller Ausblick. Es dauerte ca. 30 Min. Nebenbei gab es dann aber schon eine kleine gedankliche Stadtführung mit den Flyern die wir uns zuvor in der Touristen-Info besorgt hatten. Da sie auf schwedisch waren, dauerte es auch etwas länger ;-)
Photoshoot ausspioniert =)

Herrliche Blumenpracht überall

einige alte Gebäude...


... Überraschung in der Kirche-


man konnte mir Karte zahlen ;-)

Hafenviertel mit Streichholmuseum

Blick über des westlichen Teil vom Strand

Jörg vor schönem Gebäude =)

Der mit Abstand beste Sonnenuntergang...

... bisher in Schweden über dem Vättern

Ausblick bei Nacht vom Zeltplatz     
Auf dem Weg zurück, mit Bier (6er-Träger 0,5 L Dosen für etwa 1,2 € - wat nen Schnapper), Tortilla-Chips und Käsedip bepackt, konnten wir den Weg mit einer Pause am Strand voll genießen. Abends dann auf dem Zeltplatz war noch ein herrlicher Sonnenuntergang zu beobachten.





































Am nächsten Morgen haben wir uns dann ganz gemütlich fertig gemacht und sind nach Gränna aufgebrochen. Ein kleiner Touristenort der davon lebt polkagrisar (Zuckerstangen) herzustellen. Es war echt niedlich, die Hauptstraße mit ihren Holzhäusern und den kleinen niedlichen Geschäften. Echt süß. Und dann ist dieses kleine Örtchen auch noch an einem Hang gelegen. Ein wunderbarer Ausblick. Nach einem kleinen Einkaufsbummel setzten wir dann mit der Fähre über nach Visingsö. Die einzige bewohnte große Insel im Vättern. Dort liehen wir uns Fahrräder und radelten rund herum und besuchten alle Sehenswürdigkeiten der Insel. So waren wir an dem Südzipfel und konnten nach Jönköping "schauen" und haben die Burgruine besichtig und dann waren wir auf dem Turm einer der ältesten Kirchen in Schweden. Eine herrliche Aussicht. Im Anschluss fuhren wir auf dem Festland zu einem Aussichtspunkt von Gränna und hatten nochmals eine wunderschöne Aussicht.
Gränna Einkaufsstraße

Herstellung in "echt" =)

Leuchtturm von Gränna im Hafen

Hafen von Visingsö

Unsere geliehenen Räder

Hintergrund: Jönköping
Vordergrund: nasse Anna ;-)

Schlossruine

nicht vollständig durchdachtes Suchbild:
Was ist da versteckt?

Ausblick vom Kirchturm

Festungsruine
(bestes Bild was ich je geschossen habe!!!)

Ausblick vom Aussichtspunkt über Gränna und Visingsö bzw. den Vättern
Danach stand dann wieder die Schlafplatzsuche an. Unser Vorhaben: ab zum nächstegelegenden See, es wird sich schon was finden- wie am Åsnen. Die Umsetzung: schwierig bis nicht machbar. Leider war alles rundherum privat, bzw. bebaut oder nicht zugänglich, in der Jugendherberge niemand anzutreffen... Daher musste uns neben der Straße eine kleine Einbuchtung reichen. Es war jedoch leicht schräg, sodass Jörg besonders Probleme hatte sich auf seinem Schlafplatz zu halten, aber nach gefühlten 2 Stunden lagen wir bequem im Schlafsack und auch der Traktor eines Bauers hörte gegen 23h auf Gülle aufs Feld zu sprühen... Endlich schlafen!!! :-D

Am nächsten morgen war alles recht nass und so richtig gemütlich war es nicht. Daher verschoben wir das Frühstück und fuhren erstmal Richtung Eksjö, unserem Tagesziel. Zuvor wollten wir das Skurugata besuchen, welches wir nach einigen Irrwegen dann auch fanden.
Frühstück im "Kalten" = 14°C

Ausblick Skuruhatt

       
kleiner Teil des Kellers...

... von anderen unentdeckt:
Fels hinter Fels

"Unsere" Treppe



Der erste Eindruck...

... alles wurde von uns erklommen...

... zum Glück war es recht kühl ;-)































Echt beeindruckend. In dem Prospekt stand die Schlucht sei 800 m lang und 35 Meter tief und 7-24 m breit und die größte dieser ungewöhnlichen Naturerscheinungen. Egal, einfach toll, nachdem man es denn gefunden hatte. =) Zuerst haben wir uns auf den Weg zum Skuruhatt (zugehöriger Berggipfel) gemacht und hatten eine durchaus schöne Aussicht. Dann ging es ordentlich hinab und wir kamen in den källare (Keller). Der war schon echt nicht schlecht... Wir hangelten uns dann ohne Beschilderung weiter und schauten uns auch den hintersten Winkel an. Das konnte es doch aber noch nicht gewesen sein!!! Also raus und irgendwelchen weißen Punkte an Bäumen gefolgt fanden wir schließlich zur eigentlichen Schlucht... Mhm wir wollten ja eigentlich gerne auch da unten drinne mal rumlaufen. Ach wie toll da fanden wir doch tatsächlich nen Stick und ne Leiter, also nichts wie runter... Nja dachte ich mir beim klettern... So ganz ungefährlich ist das ja nicht... Unten angekommen fanden wir dann auch ein Schild auf der untersten Stufe "Betreten Verboten!" Nja ne Treppe hat aber eben zwei Enden... Also Stiefelten wir dann weiter durch die Schlucht und kamen auch fast ohne Unfälle mit unseren normalen Turnschuhen ans Ziel... Ich fand es echt schön... aber anstrengend... Wandern ist halt nicht so das meine... Vor allem wenn alles wie dort so glitschig und rutschig ist ;-) Nicht der vorgeschriebenen Route gefolgt, aber definitiv am meisten Spaß gehabt. =D
Im Anschluss schauten wir uns dann noch in Eksjö die Innenstadt und die gut erhaltenen und restaurierten Holzhäuser an. Die alten Holzhäuschen waren ja recht nett, aber die "neueren" fanden wir doch schöner... Schon witzig,... Also rot = neu... Ich find die sehen viel älter aus =)
kleiner "neuer" Innenhof

wirklich antike Häuschen

noch eins =)

wieder unechtes altes Haus ^^






















Viele Liebe grüße
ab nun berichte ich alleine :-)

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