Samstag, 16. Juli 2016

Auf den Weg zu den östlichen Inseln – erster Stopp Tjörn


Auf Göteborg machten wir uns am nächsten Morgen, okay Mittag, nachdem wir ausgeschlafen hatten auf gen Norden. Noch schnell einkaufen und auf kleineren Straßen bis zur „Bohus fästning“ (Bohus´s Festung). Eine absolut sehenswerte Ruine, die einen wunderbaren Blick über das Bohus län ermöglicht. Mia gefielen die Schafe auf dem Umland am besten und der Kamerarücksack wurde kurzfristig zur Trage umfunktioniert.
Blick über die Festung
Bevor es in die Festung ging, durfte Mia aber noch ihren Mittagsschlaf (zu Ende) halten und für uns gab es einen Snack. Während dieser Pause regnete es in Strömen, so konnten wir im Anschluss die Sonne im Gesicht umso mehr genießen :)
Über Stenungsund ging es weiter Richtung Tjörn. Die erst (kleinere) östliche Insel. Dort fahren wir schon einmal, aber dieses Mal nahmen wir uns richtig Zeit. Über eine grüne Route auf der Landstraße 169 fuhren wir gen Osten, auf eine vorgelagerte Insel „Klädesholmen“. WER hier wohnt bzw. sein Ferienhaus hat, sieht man allein an den fahrbaren Untersätzen. Der im Womoführer ausgewiesene Stellplatz existierte nicht mehr und daher beschlossen wir kurzer Hand frei an Eingang zur Insel zu nächtigen. 
Mias im Kamerarucksack - ähm -
in der Kameratrage
Mia sucht die Schafe :)
 
Ein Teil von Skärholmen, bei halben Sonnenschein
Jörg und Mia genießen die Aussicht
Auf der Insel gab es sowieso schon kaum einen  nicht bebauten Platz und ausnahmslos jedes Haus hatte seinen eigenen Bootsanleger. Die Parkplätze waren ausnahmslos Autos vorbehalten, hier wollte man seine Ruhe vor Womos und Wohnwagen. Aber der spätere Spaziergang war dafür umso schöner. Es gibt hier immerhin 3 Gästehäfen, die die privaten nicht mit beinhalten, bei nur gerade mal 300 Einwohner eine stolze Zahl :D Weiter ist Klädesholmen für seine „sill“ (Hering) Fabrikation bekannt. Etwa 40% des gesamten Handels werden hier verpackt (in drei Fabriken unter einem Namen „Klädesholmen seafood“).
Einige Straßen sind nur zu Fuß durchquerbar, ich würde sie eher Gassen nennen und die Hauptstraße ist gegen Ende an der schmalsten Stelle gerade mal 2,7 m breit. Und das Schönste, um einen herum die Schären einfach herrlich. Nach unserem Spaziergang ging Mia dann auch um 22h endlich ins Bett, im Kinderwagen war bei dem Wind leider nicht an Schlafen zu denken. Aber upps, schon schläft sie bis 6h durch und ab 7 nochmal bis 9. Das sollten wir jetzt öfter so machen ;)
Ansonsten lassen wir es uns weiter gut gehen, morgen geht’s nach Orust.
Drei allein in der Natur ;)

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