Mit in Summe drei Autofähren machten wir uns erst von Orust
(aus Stocken) und dann weiter nach Lysekil. Erst über die Insel Malö und dann
über die Insel Flatön führten uns die kleinen Straßen durch viel unberührte
Natur aus Feld und Wasser mit vereinzelten Häuschen, allerdings war dieses Jahr
deutlich mehr Verkehr als vor zwei Jahren. Es ist eben Reisezeit.
Besonders schön waren die Felsen, wenn die Sonne schien |
Der Stau vor den Fähren hielt sich aber in Grenzen und wir
mussten nie lange warten. Wenn die Autoschlange hinter uns zu groß wurden,
fuhren wir rechts ran und ließen sie vorbeirauschen. Dieses Jahr haben wir viel
Zeit für das Bohuslän (an der Westküste) mitgebracht :D Am Festland angekommen
fuhren wir direkten Weges nach Lysekil. Als erstes fuhren wir entlang der
Hafenstraße und stellten erneut fest, es gibt hier wenige Parkplätze. Endlich
fanden wir was Schönes und spazierten gen Stȧngehuvud.
Genug zu gucken :) |
Das Naturschutzgebiet am
Zipfel von Lysekil vor dem Schärengarten ist bekannt für seine glatten Felsen.
Joa, sehr schön, nur leider schwer mit dem Kinderwagen zu erklimmen. Daher
haben wir kurzer Hand Mia auf den Arm genommen. Mitten im Naturschutzgebiet
breiteten wir unsere Decken aus und nahmen einen Snack ein. Unseren Spaziergang
wollten wir mit unserem ersten Bad im Skattekatt krönen, nur leider stellte es
sich für Mia als schwierig heraus. Jörg wagte sich als erster die Leiter am
Fels herunter und bekam beim Hinaufsteigen eine Feuerqualle an den Arm. Ich
verzichtete hier aufs Bad, aber schön war es dennoch. Vor allem war in den
Schären viel los. Viele Segler sowie Motorboote zogen vorbei.
Erste Reihe *yeah* |
Auf dem außerhalb gelegenen Camping-Platz staunten wir nicht
schlecht. Es gab eine herrliche Aussicht, aber es war freie Platzwahl. Gar
nicht so leicht einen Stellplatz in der ersten Reihe zu finden und sich nicht
gleich mit seinen Nachbarn anzulegen. Der Platz war etwas (sehr) schief und die
Duschen renovierungsbedürftig, aber dennoch fanden wir, wir hatten alles
richtig gemacht. Am nächsten Morgen gab es unser erstes Frühstück vor dem Womo
in der Sonne und anschließend gingen wir zum Strand und ich traute mich ebenso
ins Wasser. Mia war es zu kalt. Das Wasser ist zwar durch den Golfstrom
gewärmt, aber ca. 18°C sind dennoch kalt. Auf nach Smögen.
Smögenbryggan klassisch |
Nach nur kurzer Fahrt waren wir bereits im nächsten
Touristenort an der Küste angekommen. Dort machten wir uns nachdem wir unseren
teuren Stellplatz (ohne irgendwas), aber schön gelegenen, bezahlt hatten
Richtung Zentrum und spazierten zur Smögenbryggan für die der Ort bekannt ist. Allerdings
stellten wir fest, dass die Brücke noch sehr viel länger ist als bedacht und
durch herrlich unberührte Natur führt, von wo man einen herrlichen Blick auf
die umliegenden Inseln hat. Unser Spaziergang führte uns weiter entlang der
Kirche auf den Hügel im Dorf wo man einen wunderbaren Rundumblick hatte. Abends
naschten wir unsere Garnelen und machten uns selbst Brote. *lecker*
Smögenbryggan neu entdeckt |
Am nächsten Tag war das Wetter mies und sollte sich die
nächsten Tage bessern. Also kurz über den „loppmarknad“ (Flohmarkt) huschen und
ab gen Norden. Schlechtes Wetter im Auto genießen und das Schöne am Strand, so
lautete der Plan… Nächster Stopp: norwegische Grenze
Hallo Ihr drei Urlauber,
AntwortenLöschenes ist immer schön Euren Blog zu lesen!
Weiter eine schöne Zeit wünscht
PaMiOp
P.S. Der Schweden-Törn, der auch nach Smögen führte, ist schon wieder sechs Jahre her. *Sehnsucht*
Wir müssen über euren Kommentar sehr schmunzeln, da aber morgen oder übermorgen mehr... :D
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