Weiter ging es querfeldein Richtung Schwedens beliebtester
Urlaubsinsel. Im Kalmar machten wir noch einmal Stopp für ein „macka“ (Brot)
und dann ging es auch schön über die Brücke Richtung Borgholm, genauer
Köpingsvik. In diesem Örtchen, dass für seinen Strand bekannt ist (einer der
wenigen wirklich großen Sandstrände Schwedens), haben Marianne und Lasse ihren
Saisoncampingplatz direkt am Wasser. Wir fuhren also vor, stellten das Womo um
die Ecke am Hafen ab. Alles schien perfekt. Wir wurden herzlichst empfangen,
Mia streckte sich gleich Marianne entgegen, die total überrascht war und Mia
flippte heftig aus vor Begeisterung, als drei Hunde für sie bellten. Zur Begrüßung gab es Frikadellen und Kartoffeln,
was erstaunlicherweise nicht nur für 5, sondern für 7 ½ Personen deutlich zu
viel war. Wir stellten unsere Garnelen und Krabben dazu, allerdings schaffte
fast keiner mehr eine.
Mia übt stapeln |
Am nächsten Morgen war die Idylle leider vorüber. Der
Hafeninhaber (?) teilte uns mit, dass der Parkplatz hier zum Hafen gehöre, man
hier nur 24h stehen dürfe und Camping verboten sei. Okay, dann doch auf dem
Campingplatz von Lasse und Marianne die überteuerten Preise zahlen? Nö, wir
hatten eine viel bessere Lösung. Wir stellten uns auf den nahegelegenen
Stellplatz und nutzten Mariannes und Lars-Olofs Duschkarten und Infrastruktur.
Herrlich. Den zweiten Tag verbrachten wir auf der Liegewiese und abends
grillten Lasse und sein Sohn Magnus für uns sechs (Ȧsa und Magnus waren mit
ihren drei Hunden zu Besuch). Den Abend ließen wir zu viert ausklingen und
bestaunten das Feuerwerk über der Schlossruine von Borgholm (einmal quer über
die Bucht). Am nächsten Tag gingen wir an den Sandstrand und abends waren wir
mit der gesamten Karlsson verabredet.
Es ging abends zum Lokal „Strandbaden“,
wo es ein Grillbuffet gab. Marianne und Lars-Olof waren samt ihrer drei Kinder
und Anhänge inkl. Enkelkindern dabei. Mit 13 Personen gibt es viel zu bereden.
Ein netter Abend. Mia war zwar in der Karre eingeschlafen doch pünktlich zum
Essen wieder wach. Nachdem Matilda sie ausreichend bespaßt hatte, schlief sie
nach einem Protestschrei auf meinem Arm wieder ein und in der Karre weiter.
Am nächsten Tag machten wir uns auf Richtung Süd-Öland...Mia und Matilda - ja, es war spät! :D |
Dieses fesche Outfit entsteht, wenn Eltern was verbummeln |
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