grobe Planung - Feinheiten s. Text :) |
Ohne viel Verkehr über die Landstraße nach Hamburg –
Fahrerwechsel – weiter bis nach Flensburg und über die dänische Grenze. Da
stand sogar ein Polizist. Es ging von zwei Spuren auf eine, ein Schild wies uns
darauf hin gleich kurz zu stoppen und dann wurden wir one richtig gestanden zu
haben gleich durchgewunken. Wie auch die Autos hinter uns. Naja, komsiche
Grenzkontrolle. Zum Glück hatte ich in der letzten Sekunde noch Mias Reisepass
geschnappt :)
Gleich nach der Grenze war es Zeit für den ersten
Übernachtungsstopp, ca. 350 km langen hinter uns. In Aabenraa ging es auf einen
nahe der Autobahn gelegenen Stellplatz (ca. 0:30), schön im Grünen und sehr
ruhig. Erste Schwierigkeiten gab es bei bezahlen. Natürlich hatten wir
angenommen, dass man überall mit Karte bezahlen konnte. Dem war nicht so. Dafür
nahm der Automat neben dänischen Kronen aber auch Euro. Nur leider nicht die
neuen Zwanziger. Bis ich darauf kam verging einige Zeit, nur ohne Bezahlung
ging es weder ins Toilettenhäuschen und die Duschen noch am nächsten Tag runter
vom Stellplatz durch die Schranke. Um 1:30 hieß es endlich SCHLAFEN.
Das Freilichtmuseum in Aabenraa |
Nach dem Frühstück ging es gen Norden, noch 330 km vor uns. Zuerst
die Landstraße 170 bis Kolding und dann die Autobahn bis Aarhus. Nach einem
Drittel der Strecke besuchten wir das Freiluftmuseum „den gamle by“ im Centrum.
Alles umgesetzte alte Häuschen die entsprechend ihres Alters innen ausgestattet
waren. Vom frühen 19. Jht konnte man bis in die 70er Jahre reisen und die
unterschiedlichen Einrichtungen und Lebensstile erfahren. Beim alten Bäcker
kaufen wir uns jeweils etwas Süßes und aßen das erste Mal „kräftormacka“
(Krabbentoast) und „stora köttbullar“ (Frikadellen) im Café. So kann man seinen
Anreisetag definitiv aufwerten und einen wunderschönen Nachmittag verbringen.
Ausblick vom Stellplatz mit Blick über Frederikshavn und die Kattegat |
Weiter ging es bis nach Frederikshavn. In Aabenraa hatten
wir spontan umgeplant. Eigentlich hätten wir schon heute auf die Fähre gewollt,
ein Blick in das Onlinebuchungsportal belehrte uns eines Besseren. Nachmittags
war die Fähre ausgebucht und abends hätte die Fähre 260€ gekostet. Daher
beschlossen wir den Nachmittag in Aarhus zu verbringen und in der Nacht um 3
für nur 81€ zu fahren und den Rest des Geldes für den Aufenthalt in „den gamle
by“ zu nutzen :)
Guten Plan!
Also hieß noch einmal einen Schlafplatz suchen, damit wir
bis 3h zumindest etwas Schlaf bekommen sollten. Den Womo-Reiseführer bemüht,
Koordinaten eingegeben und als wir ankamen, falscher Platz. Okay, wenden auf
dem Parkplatz und zu den neuen Koordinaten. BANG! Naja okay, eine kleine Kante
bin ich hochgefahren, aber das erklärte nicht den Knall. Komisches Blubbern
beim Fahren, die Vermutung, irgendwas mit dem Auspuff. Jörgs Kommentar: „JETZT
hört sich das Womo wie ein richtiger Trecker an, was dein Vater und du immer behauptet.“
Bei den neuen Koordinaten hatten wir den erhofften Ausblick und genossen den
Sonnenuntergang. Ein Blick unters Auto bestätigte leider unsere Vermutung. Ein Telefonat
mit dem ADAC kam zu dem Ergebnis: Überfahrt nach Göteborg wie geplant und da in
die Werkstatt. Gute Nacht…
Bis zum nächsten Bericht aus Göteborg :)
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