Von der Fähre (7:15) fuhren wir schnell zum Stellplatz von
Liseberg, mitten im Grünen nahe der Stadt. Den kannten wir bereits von unserem
vorherigen Stopp vor - ähm – 3 Jahren. Glauben wir. Das letzte Mal sind wir
viel durch die Stadt gerannt und haben uns wenige Attraktionen angeschaut,
jetzt mit Kind ist alles anders. Die Göteborg Karte wurde unser treuester
Begleiter.
Ausblick über Göteborg |
Am Sonntag ging es nach einem gemütlichen Frühstück und
vormittäglichen Schläfchen mit der Bahn in die Stadt. Zum utkiken, dem Hochhaus
„läppstick“ (Lippenstift). Anschließend schlenderten wir durch die Stadt und
fuhren mit der Bahn (Elektrische Eisenbahn) eine Touri-Runde. Mia war schwer
begeistert. Schnell noch einer kurzer Spaziergang bevor der Abend mit einem
Feierabend Sektchen und Kingdom Builder ausklingen durfte. Der erste Tagespunkt
für den nächsten stand bereits fest. Eine Werkstatt finden.
Der erste Mekonom, gleich um die Ecke, machte nur Autos. Die
suchten uns eine andere Werkstatt raus, die nicht ans Telefon ging. Der zweite
Mekonom, den taten wir im Internet auf. Es wollte keiner mit uns sprechen
(10 Minuten sicherlich), aber die
konnten laut Internetseite Womos. Also nichts wie hin. Auf Schwedisch unser
leid am Tresen geklagt, kam die typische Antwort eines Werkstattmitarbeiters:
„Ich habe nur einen Mitarbeiter, wir sind eigentlich voll.“ Lasse sagte mir
mal, wenn dieser Spruch kommt nehmen sie dich auf jeden Fall irgendwo zwischen.
Erstmal Mitleid erhaschen für den Mitarbeiter, der seine 15 Minuten Puffer
zwischen einzelnen Terminen ggf. nicht mit einer Kaffeepause füllen darf. Und
TATSACHE. Ich bin aber auch doof, ca. 10h stand ich am Tresen und während des
Gesprächs kam der (einzige) Mechaniker mit einer Kaffeetasse aus dem
Aufenthaltsraum… Kurzes Gespräch unter Kollegen und schwups, wir konnten sitzen
bleiben. Nur noch Mia (schlafend) in den Kinderwagen umziehen und eine Stunde
Wartezeit. Kosten für diese Freizeitaktivität 1010 kr. Herregod, vad billigt!!!
(Sehr billig, ca. 110 €). Für einen neuen Auspuff und endlich sorgenfreien
Urlaub, gerne.
Mia im Flygis - zumindest geschrien hat sie nicht :) |
Wer Jörgs These vertreten hat, ich wäre wo drüber gefahren,
irrt! Der Mechaniker sagte zur seinem Kollegen: „Und sag ihr das noch mit der
Spannung und den Vibrationen.“ Ich habe dann einfach persönlich nachgefragt,
was er meinte… Also – unser Auspuff ist der gespannt und durch die Vibrationen
des Motors kann das passiert sein. Man sieht definitiv nichts wo ich
draufgefahren sein könnte und auch nichts anderes ist kaputt. Ich hätte mich
auch sehr gewundert, wenn ich das nicht gemerkt hätte :D
Kurze Erinnerung: Ich meine in Narvik waren wir auch schon beim Mekonom mit dem Scheibenwischer. Jaja, sie sind zum Glück überall.
Kurze Erinnerung: Ich meine in Narvik waren wir auch schon beim Mekonom mit dem Scheibenwischer. Jaja, sie sind zum Glück überall.
Die Fische waren SEHR interessant! |
Nachdem unser Womo wieder mit normaler Lautstärke fuhr, aber
leider nicht leiser als vorher, machten wir uns auf in Schwedens größten
Vergnügungspark „Liseberg“. Mia fuhr mit dem „flygis“ (Flugzeuge) und wir
genossen die Zeit. Im Anschluss war Zeit für eine Mittagspause im Womo. Die tat
uns allen dreien gut. Anschließend ging es weiter ins „Universum“, wo wir neben
Mammuts auch einen lebendigen Regenwald betrachten konnten. Ein herrlicher Tag
klang mit einem heftigen Regenschauer aus.
Dienstag früh wollten wir eigentlich noch einmal in die
Stadt, aber irgendwie verregnete uns der morgen und wir kamen nicht aus dem
Bett. Nach einer Dusche und einem Bad für Mia im Waschbecken / Babybadewannenwaschbecken
fühlten wir uns alle munterer. Um 11h machten wir uns dann frisch geduscht auf
den Weg ins „bohus län“ <3
Dazu die Tage mehr.
Mia reitet den Säbelzahntiger und trifft anschließend die Mammuts |
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