Von Klädesholmen machten wir uns auf nach Skärhamn und
nahmen unser erstes „middag“ im Café Post ein. Diese Stadt versprach SEHR viel
Hafen, nur leider war es für Mia Schlafenszeit, gerade nach dem Mittagessen
ging es bisher immer recht stressfrei während des Fahrens. Also ging es weiter
eine altbekannte Strecke. Über die Brücke nach Orust. Erster Stopp „Mollösund“.
Kleines niedliches Fischerdörfchen mit schönem Hafen und (für Womos – PKW klass
2) begrenzten Parkmöglichkeiten. Hier mussten wir tatsächlich das erste Mal
richtig suchen. Am Ende parkten wir am Ortseingang, nachdem uns ein älterer
darauf aufmerksam machte, dass wir auf einem klass 1 Parkplatz standen, wo auch
nicht mal die Hälfte der Parkplätze belegt waren. Naja, dort oben hätten wir
dann auch 24h stehen dürfen und das vollkommen kostenfrei. Wir wollten doch nur
kurz in den Ort... Egal, letztendlich lagen die beiden Parkplätze nicht mal
einen Kilometer auseinander.
Da, da ... DA!!! |
Auf zum Hafen. Ein kleiner, aber sehr schöner Hafen. Mit
vielen kleinen Geschäften und Futterbuden. Herrlich. Es war auch sehr viel los
und wer sich wundert wo Mia hinzeigt: ein Hubschrauber. Wäre die Schlange nicht
so lang gewesen, hätten wir ernsthaft überlegt für 5 Minuten Rundflug (über Mollösund)
ca. 80€ zu berappen. So entschieden wir uns dagegen. Es war ja auch schon
Nachmittag und wir wollten weiter nach Stocken. Also rein ins Womo und back on
the road.
Plitsch platsch - ... nass |
Wir nahmen normal kleine Straßen und die fuhrten uns ins
kleine Stocken. Im Reiseführer recht unspektakulär beschrieben, aber es sollte
schön sein. Bevor es in die touristisch überlaufenden Städte Lysekil und Smögen
gehen sollte, eine gute Idee, fanden wir. Dort angekommen, auf unserem
Stellplatz auf einem riesigen Campingplatz (nicht so erhofft, aber wir mussten
waschen :) ), mussten wir feststellen, hier waren wir schon. Nja egal, das Beste
draus machen. Also waschen, Mia baden (planschen lassen in einer Baumstammbadewanne
*niedlich*), essen, ankommen, spielen und Pläne für den nächsten Tag machen.
Am nächsten Morgen spielte das Wetter leider nicht so mit
wie gedacht, also kamen wir schwer aus dem Bett und wollten eigentlich weiterziehen.
Auf die Wettervorhersage war leider kein Verlass in den letzten Tagen. Also
Pläne über Bord werfen, rein ins Auto und weiter. Vorleuchten der
Kontrollleuchten, kurzen Aufglühen der Vorglühenleuchte vor dem Zünden und dann
gähnende Stille. Diese Zeichen kannte ich schon und ahnte nichts Gutes. Zumal
auch die Batterien die ganze Nacht geblinkt hatten und die Motorbatterie nicht
geladen wurde, wir nahmen an wegen des Problems der Überspannung. Okay, nochmal
Motor aus und durchatmen. Zweiter Versuch. Dieses Mal ging die Vorglühenlampe
gar nicht an und an Starten war somit nicht zu denken. Okay, Motorbatterie
leer. Was tun? Oh nein, kein Starterkabel. Jemanden fragen, nach seiner
Autobatterie und einem Kabel? Aber dazu war die Batterie ZU tot. Okay, es hilft
nichts, zum zweiten Mal innerhalb einer Woche den ADAC anrufen. Peinlich.
Mia mag lieber einen Quetschie uns recht :D |
Der Mensch war aber recht fähig und fand uns sehr schnell
mit unserer aktuellen Position. BESONDERS peinlich, nach dem letzten Anruf
hatten wir die Fahrzeugpapiere nicht ordentlich zurückgelegt. Also mussten
Alter, Größe (L, B & H), Gewicht usw. geschätzt werden. In 2 h sollte etwa jemand
da sein und wir sollten unbedingt erreichbar bleiben. So nutzen wir die Zeit
erst die Papiere zu suchen (*check*) und anschließend mit dem Fahrrad Stocken
(erneut) zu erkunden. Als Snack ein paar „havskräftor“ (Garnelen) und dann kam
auch schon der Anruf:
Ich: „Hej.“
ADAC-Frau: „Hej. Ihr habt Probleme mit eurem Auto?!“
Ich: „Ja genau, mit der Batterie [blabla…].“
ADAC-Frau: „Ja, also ich stehe an eurem Auto und würde euch gerne helfen.“
Ich: „OH. Ja, natürlich. Dann kommen sofort!!!“ (Ooups ;) )
ADAC-Frau: „Hej. Ihr habt Probleme mit eurem Auto?!“
Ich: „Ja genau, mit der Batterie [blabla…].“
ADAC-Frau: „Ja, also ich stehe an eurem Auto und würde euch gerne helfen.“
Ich: „OH. Ja, natürlich. Dann kommen sofort!!!“ (Ooups ;) )
Fazit: Sehr gut, dass wir angerufen haben und nicht selbst
versucht haben zu starten und losgefahren sind. Der Pol von der Batterie war
locker, also nichts Schlimmes. Dadurch kamen all die Lade- und Startprobleme.
Aber alles mit der Plus-Mitgliedschaft abgedeckt. Yeah. Also das Womo war
wieder an, sicherheitshalber sollten wir es etwas laufen lassen. Okay, Sachen
packen und auschecken bei der Rezeption. Motor aus und schnell rein. Dann
stellte ich fest, könnte eine blöde Idee gewesen sein, aber nein, alles gut.
Weiter geht´s…
Schön, euch hier "verfolgen" zu können. Ganz viel Spaß euch bei den weiteren Erkundungen und liebe Grüße aus BG.
AntwortenLöschenVielen Dank ihr vier. Ich hoffe ihr könnt den Sommer zumindest im Garten (ab und an auch vollständig) genießen!
LöschenLiebe Grüße
JAM